Eingang zur Endoskopie | Ordination Zukriegel

Eingang zur Endoskopie

Untersuchungszimmer

Arten der Endoskopie

Wir unterscheiden zwischen der sogenannten flexiblen Endoskopie (Magen- und Darmspiegelungen) und den Enddarm-Untersuchungen mit kurzen starren Geräten.

Endoskopie

Endoskopie allgemein

Die Untersuchungen erfolgen mit einer modernen HD-Videoendoskopie. Endoskope sind optische Geräte in Form eines dünnen biegsamen Schlauches mit einer Lichtquelle und einem Arbeitskanal. Dieser wird in den Körper eingeführt und etwas Luft wird eingeblasen, um die Schleimhaut beurteilen zu können. Endoskopien sind je nach Wunsch des Patienten mit oder ohne Beruhigungsspritze möglich. Wichtig dabei ist, dass man sich unter Einfluss einer Beruhigungsspritze nach der Untersuchung abholen lässt oder mit dem Taxi nach Hause fährt. Die Überwachung des Patienten während der Untersuchung erfolgt durch ein Pulsoxymeter mit Blutdruckmanschette. Die Endoskope werden in chemo-thermischen Waschmaschinen hygienisch gereinigt. Die Keimfreiheit wird durch laufende Wasserkontrollen überprüft.

Gastroskopie

Vorbereitung: am Tag der Untersuchung bitte nüchtern kommen (nichts essen oder trinken) und auch am Vorabend wenig und früh essen. Eine Magenspiegelung kann mit oder ohne Beruhigungsmedikament gemacht werden. Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten und tut nicht weh! Mit Sedierung hat man mehr Abstand zur Untersuchung. Man ist jedoch an diesem Tag nicht mehr in der Lage, ein Fahrzeug zu lenken oder geschäftlich tätig zu sein. Es ist aber auch möglich, die Untersuchung ganz ohne Beruhigungsspritze durchzuführen. Bei der Magenspiegelung wird durch Luftinsufflation der Magen etwas aufgeblasen, um die Schleimhaut des Magens gut beurteilen zu können. Natürlich wird auch die Speiseröhre beurteilt. Wurde die Untersuchung ohne Beruhigungsmedikament gemacht, kann gleich der Befund besprochen werden und der restliche Tag ist ungetrübt.

Koloskopie

Vorbereitung: es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Patienten die Vorbereitung so gewissenhaft wie möglich durchführen, da bei mangelnder Sauberkeit auch eine eingeschränkte Beurteilbarkeit und Aussagekraft besteht. Nur ein wirklich sauberer Darm kann gut beurteilt werden! Wenn eine Koloskopie durchgeführt werden soll, empfiehlt es sich, zur Terminvereinbarung in die Ordination zu kommen, da man dann auch gleich persönlich einige Tipps und die Mittel zur Vorbereitung mitnehmen kann. Anstehende Fragen können natürlich auch geklärt werden.

Die Vorsorge-Koloskopie ist ab dem 50. Lebensjahr vorgesehen. Bei positiver Familienanamnese (Eltern oder nahe Verwandte hatten Darmkrebs) ist eine Vorsorge-Koloskopie ab dem 40. Lebensjahr unbedingt zu empfehlen.

Auch eine Darmspiegelung ist mit oder ohne Beruhigungsmedikament möglich, doch wird hier zumeist eine Sedierung gewünscht. Die Dauer der Untersuchung ist unterschiedlich lang und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie ermöglicht eine genaue Betrachtung der Schleimhaut des Dickdarms und so kann eine Vielzahl an Beschwerden und Symptomen abgeklärt werden. Im Anschluss an die Untersuchung kann man sich im Ruheraum bei einer Tasse Tee und Keksen ausrasten.

Rektoskopie

Die Rektoskopie dient zur Beurteilung des Enddarms und der Hämorrhoiden (vorwiegend bei schmerzlosen Blutabgängen). Eine Vorbereitung zu Hause ist nicht nötig. In der Ordination wird ein kleiner Einlauf verabreicht und danach werden das Ende des Dickdarms und der Hämorrhoidenbereich mit einem kurzen starren Gerät begutachtet. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist schmerzlos. Sollten sich vergrößerte Hämorrhoiden bestätigen, wird je nach Familienanamnese vor einer Behandlung eine komplette Darmspiegelung empfohlen. Trotz bestehender Hämorrhoiden kann das Blut auch von Darmpolypen kommen, welche zuerst abgetragen werden müssen.

Die Vorsorge-Koloskopie ist ab dem 50. Lebensjahr vorgesehen. Bei positiver Familienanamnese (Eltern oder nahe Verwandte hatten Darmkrebs) ist eine Vorsorge-Koloskopie ab dem 40. Lebensjahr unbedingt zu empfehlen.

Proktoskopie

Eine Proktoskopie ist eine ebenfalls kurze und schmerzfreie Untersuchung des Analkanals und der inneren Hämorrhoiden. Ein kleiner Einlauf vor dieser Untersuchung ist zumeist notwendig.

Sanfte Endoskopie

Wenn Sie von der Untersuchung des Magens oder Darms am liebsten gar nichts mitkriegen möchten, erhalten Sie eine Spritze welche Sie in eine Art Dämmerschlaf versetzt, wodurch die Untersuchung nicht bewusst wahrgenommen wird. Während der Untersuchung werden Puls, Blutdruck und Sauerstoffgehalt im Blut überwacht.

Sedierung

Unter Sedierung versteht man eine Schlafsprite vor der Magen- oder Darmspiegelung. Wichtig dabei ist, dass man sich unter dem Einfluss so einer Beruhigungsspritze nach der Untersuchung abholen lässt oder mit dem Taxi nach Hause fährt.

Vorsorge

Darmkrebsvorsorge ab 50

Durch eine regelmäßige Vorsorgekoloskopie könnten von den derzeit 5000 jährlichen Darmkrebs-Neuerkrankungen in Österreich 90% verhindert werden. Der Darmkrebs entsteht aus Vorstufen, den sogenannten Darmpolypen. Gutartige Darmpolypen werden relativ häufig bei der Koloskopie gefunden und können oft auch im gleichen Zuge entfernt werden. Damit hat der Darmkrebs keine Chance!
Bei positiver Familienanamnese (Eltern haben Darmpolypen oder Darmkrebs) sollte die erste Koloskopie schon mit dem 40. Lebensjahr durchgeführt werden und auch in der Folge sollten die Untersuchungen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme, um die Fragen rund um das Thema Endoskopie zu klären.

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